Eichendorff - Kurzbiographie

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Am 10. März 1788 wird Joseph Freiherr von Eichendorff auf dem Schloßgut Lubowitz (bei Ratibor in Schlesien) geboren.

Von 1801 bis 1804 besucht er das Matthias-Gymnasium in Breslau.

Von 1805 bis 1808 studiert er Jura in Halle, ab 1807 in Heidelberg.

1809 kehrt er nach Lubowitz zurück. Es entstehen Lieder und die erste (erst nach seinem Tode erschiene Erzählung "Zauberei im Herbste".

In Wien studiert er von 1810 bis 1812 weiterhin Jura.

Fouqué gibt 1815 Eichendorffs Roman "Ahnung und Gegenwart" heraus.

Von 1816 bis 1819 ist er Referendar in Breslau, ab 1819 in Berlin.

1819 erscheint "Das Marmorbild".

Von 1821 bis 1823 ist er als Regierungsrat in Danzig und von 1824 bis 1830 als Oberpräsidialrat in Königsberg tätig.

1826 erscheinen die Novellen "Aus dem Leben eines Taugenichts" und "Das Marmorbild" mit einem Gedicht-Anhang.

1830 erscheint die Erzählung "Der letzte Held von Marienburg".

Von 1831 bis 1844 arbeitet Eichendorff beim Berliner Kultusministerium. Aus gesundheitlichen Gründen scheidet er 1844 aus.

Die Erzählung "Viel Lärmen um Nichts" erscheint 1832, das Lustspiel "Die Freier" 1833, die Novelle "Dichter und ihre Gesellen" 1834, und die Novelle "Das Schloß Dürande" 1837.

Während seines Wien-Aufenthaltes 1846-1847 beginnt Eichendorff mit seinen literaturhistorischen Arbeiten: "Zur Geschichte der neueren romantischen Poesie in Deutschland" (1846), "Die geistliche Poesie in Deutschland" (1847).

Er kehrt 1848 nach Berlin zurück und übersiedelt dann 1855 nach Neiße.

"Der deutsche Roman des 18. Jahrhunderts in seinem Verhältnis zum Christentum" erscheint 1851, "Zur Geschichte des Dramas" erscheint 1854, die "Geschichte der poetischen Literatur Deutschlands" erscheint 1857.

Joseph Freiherr von Eichendorff starb am 26. November 1857 in Neiße.