Keller - Kurzbiographie

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Gottfried Keller wurde am 19. Juli 1819 in Zürich geboren.
Nachdem er mit 15 Jahren (1834) von der Schule verwiesen wurde, mußte er sich als Autodidakt weiterbilden.

Seit Herbst 1834 ist er Lehrling als Vedutenmaler, seit 1837 erhält er Unterricht bei dem Maler Rudolf Meyer.

Ab 1840 ergebnislose Weiterbildung als Maler in München, so daß er 1842 nach Zürich zurückkehrt.

Kellers erster Gedichtband erscheint 1846.

1848 erhält er ein Studienstipendium. Im Oktober geht er zum Studium nach Heidelberg.

Von 1850 bis 1855 studiert Keller in Berlin.

Sein zweiter Gedichtband "Neuere Gedichte" erscheint 1851. Es entsteht die erste Fassung des Romanzenzyklus "Der Apotheker von Chamounix" (1853).

Der autobiographisch gefärbte Bildungsroman "Der grüne Heinrich" (4 Bde. 1854/55) entsteht und wird 1879/80 stark überarbeitet.

Die Novellensammlung "Die Leute von Seldwyla" erscheint 1856 und wird 1874 erweitert.

Im Herbst 1855 kehrt Keller nach Zürich zurück.

Ab 1861 arbeitet Keller als Staatsschreiber des Kantons Zürich.

1869 wird Keller zum Ehrendoktor der Universität Zürich ernannt.

Die Erzählungen "Sieben Legenden" erscheinen 1872.

Am 15. Juli 1875 legt Keller sein Amt als Staatsschreiber nieder, um nur noch als Schriftsteller zu leben.

Die "Züricher Novellen" erscheinen 1878.

1881 erscheint der Novellenzyklus "Das Sinngedicht" und 1883 die "Gesammelten Gedichte".

Sein letztes Werk, der Roman "Martin Salander", erscheint 1886.

Gottfried Keller starb am 15. Juli 1890 in Zürich.