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Palau (Gottfried Benn) Worterklärung

Palau: Inseln in der Südsee, waren vor 1922 dt. Kolonie, westliche Karolinen

Totenvogel: Steinkauz

Totenuhr: Klopf- oder Bohrkäfer

Lemuren:1. in der römischen Antike die ruhelosen Geister der Verstorbenen; 2. Lemuridae, Halbaffen, katzengroße Nachttiere Madagaskars z. B. Makis

Asen: nordisch - germanisches Göttergeschlecht, gehen bei der Götterdämmerung 'Ragnaröck' (vgl. R. Wagner) zugrunde, wohnen in Asgard

Thor: nordischer Gott, vergleichbar mit Zeus und Wotan, Thors Waffe war der Hammer, wie der Blitz bei Zeus, bei Wotan ist es der Donnerkeil (Wotan Donnerer)

Charon: Griechischer Seelengeleiter (Psychopompos), bringt als Fährmann die Toten über den Totenfluß (Styx) in das Totenreich (Hades), als Obolus wurde den Toten ein Geldstück unter die Zunge gelegt

Cäsaren: Ihre Herkunft wird oft auf Götter zurückgeführt

Megalithen: mega = groß, lang, mächtig; lithos = Stein (griechisch - megalithos), oder auch Million wie in Megatonne. Eigentlich nicht dem griechischen Kulturkreis zugehörig. Steinsetzungen in England wie z. B. Stonehenge oder Carnac in der Bretagne sind Beispiele. In der Bretagne heißen sie Menhir = Stein - groß, in franz. Übersetzung pierre longue.

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Für die griechische Mythologie ist sehr gut zu gebrauchen:

Ranke-Graves, Robert von: Griechische Mythologie. Quellen und Deutung. 2 Bde. Hamburg 1960 (rowohlts deutsche Enzyklopädie, rde 113 u. 115)

Ebenfalls als gut lesbare Einführung zur griechischen Mythologie kann Karl Kerényi gelten:

Kerényi, Karl: Die Mythologie der Griechen. 2 Bde., 6. Aufl. München 1983 , 1. Aufl 1966. (dtv, Nr. 1345 u. 1346)

Zur nordisch - germanischen Mythologie gibt es nichts Vergleichbares, brauchbar sind z. B.:

Golther, Wolfgang: Handbuch der germanische Mythologie.

Das Buch ist zwar veraltet, aber der Reprint im Athenaion - Verlag, Essen o. J ist immer noch informativer als der gekürzte Reprint der deutschen Mythologie von Paul Herrmann. (1898)

Herrmann, Paul: Deutsche Mythologie. Neu herausgegeben von Thomas Jung. 3. Aufl. Berlin 1994 (Aufbau Verlag).

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© Jürgen Matoni