Bobrowski - Kurzbiographie

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Johannes Bobrowski, wurde am 9. April 1917 in Tilsit geboren und studierte in Königsberg Kunstgeschichte.1937 siedelte er nach Berlin über, wo 1943/44 seine ersten Veröffentlichungen in 'Das innere Reich' erschienen.

Er kam 1945 in sowjetische Gefangenschaft. Nach dem Kriege arbeitete Bobrowski als Lektor in Ostberliner Verlagen und war seit 1959 im Union Verlag verantwortlich für Belletristik. In der Literaturzeitschrift 'Sinn und Form' erschienen 1955 fünf Gedichte. 1961 erschien sein erster Gedichtband "Sarmatische Zeit".

1962 erhielt Bobrowski den Preis der Gruppe 47 und 1965 für seinen Roman "Levins Mühle" den Heinrich-Mann-Preis der Ostberliner Deutschen Akademie der Künste.

1962 erscheint der Gedichtband "Schattenland Ströme", dann "Wetterzeichen" (1967 posthum)
Die Bände mit 'Kleinprosa' "Boehlendorff" (1965) und "Mäusefest" (1965) erscheinen.

1965 schrieb Bobrowski den Roman "Litauische Claviere", der erst nach seinem Tod aus dem Nachlaß veröffentlicht wurde.

Ebenfalls erst nach seinem Tode erscheinen die Gedichte "Im Windgesträuch. Gedichte aus dem Nachlaß"

Johannes Bobrowski starb am 2. September 1965 in Berlin-Köpenick.